Fragen zum Hallenbad in der Bürgersprechstunde

Kinderspielnachmittag im Hallenfreibad

01. Mai 2016

In der Bürgersprechstunde am 29. April 2016 wurde das Thema Hallenbad angesprochen. Gerüchten zufolge steht wohl fest, dass es geschlossen werden und Wilhermsdorf sich an einem gemeinsamen Hallenbad mit Langenzenn beteiligen wird. Uwe Emmert führte darauf hin aus, dass vor Herbst keine Entscheidungen getroffen werden, es aber immer noch vier Optionen gibt, von denen seiner Aussage nach aber keine favorisiert ist:

  • Sanierung
  • Abriss und Neubau,
  • Komplettschließung
  • Schließung und Ein-Drittel-Beteiligung an dem (neu gebauten) Hallenbad Langenzenn.

Er stellte auch eine Bürgerbeteiligung bei der Entscheidungsfindung in Aussicht, welche die SPD außerordentlich begrüßen würde. Kostentechnisch kann man zum "Projekt Hallenbad" stehen, wie man möchte. Aber ein gemeinsames zusammen mit Langenzenn ist hierbei schlichtweg ein Hirngespinst.

Da wir uns mit nur einem Drittel an den Kosten beteiligen würden, muss nicht erwähnt werden, dass wir auf die Nutzung ebenfalls nur zu einem Drittel Einfluss hätten. Dies würde zu mehreren Problemen führen:

  • Wegfall der derzeitigen Arbeitsplätze
  • Die Übungen des DLRG wären nicht mehr so einfach durchzuführen
  • Der Schwimmunterricht der Schüler wäre entweder gestorben oder nur durch erheblich größerem Zeitaufwand durchzuführen. Von den Lehrplänen, die dadurch angepasst und umgeschrieben werden müssten, gar nicht erst zu reden.

In der Vergangenheit war – laut der Aussage von Bürgermeister Emmert – eine gemeinsame Lösung mit Markt Erlbach angedacht. Grundsätzlich hätten wir hier dieselben Problem wie oben geschildert, jedoch würde zumindest die Kostenbeteiligung anders umgelegt werden. Gedacht war hier eine 50/50-Lösung. Wir hätten somit wenigstens ein größeres Mitspracherecht gehabt.

Fakt ist allerdings, dass wir ein Bad in Wilhermsdorf brauchen. Anstatt über eine Schließung, sollte lieber über eine weitläufigere und attraktivere Lösung nachgedacht werden. Möglichkeiten gäbe es genug. Es wäre also auch einmal höchste Zeit, Wilhermsdorf ein etwas moderneres Gesicht zu geben und was am Wichtigsten scheint – uns von den umliegenden Dörfern abzuheben.

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